Unsere Damhirsche geniessen das Leben auf unserem schönen Bauernhof in Hinterfultigen. Im natürlichen Jahreszyklus erleben wir immer wieder spannende Momente mit unseren Damhirschen.
Zwischen April und Mai werden die Geweihstangen der Hirsche abgeworfen und wir können die rasche Bildung des neuen Geweihs beobachten. Im Juni und Juli werden die jungen Hirschkälber gesetzt und im Oktober bis Anfangs November können wir die Brunftzeit miterleben.
Rassenbeschrieb Damwild
Name
Damhirsch / Stier (männl.), Damtier (weibl.), Kalb (Junges)
Zuordnung
Säugetiere, Paarhufer, Hornträger, Cervide
Gewicht
90 bis 125 kg
Grösse
Rumpflänge bis 170cm, Schulterhöhe bis 90cm
Geweih
Bis 7 kg, Geweihlänge bis 90 cm (nur Stiere tragen Geweih Damtiere nicht)
Lebensraum
Mischwaldreiche, parkähnliche Landschaften in der Schweiz nur in Gehegen
Verbreitung
ursprünglich vorderer Orient, von den Römern in Europa eingebürgert
Der Damhirsch ist ein mittelgrosser Hirsch mit einem lebhaften gefleckten Sommerfell. Die Damtiere haben meist ganz unterschiedliche Farben von ganz schwarz bis weiss. Damwild ist dämmerungs- und tagaktiv und orientiert sich hauptsächlich mit dem Gesichtssinn, der neben dem Geruchsinn sehr gut ausgeprägt ist.
Ursprünglich aus Asien stammend, hat das Damwild im 16. Jahrhundert über Dänemark seinen Weg zu uns gefunden. Der alte Name „Dähnewild“ wurde im Laufe der Zeit zu Damwild.
Damwild ist sehr gesellig und lebt in unterschiedlich grossen Rudeln. Ausserhalb der Brunft stehen die Hirsche in „Herrengesellschaften“ zusammen. Das Kahlwild (Kälber, Schmaltiere, Alttiere) bildet Rudel, die sich erst zur Setzzeit im Frühjahr auflösen. Mitte Oktober beginnt die Zeit der Brunftkämpfte. Die Hirsche tragen untereinander Kämpfe aus, die mehr einen zeremoniellen Charakter haben. Anders als beim Rotwild ist der Brunftschrei weiniger melodisch, er ähnelt eher einem lang anhaltenden Rülpsen.
Das Geweih der Hirsche wird auch wie bei den anderen Hirscharten jedes Jahr gewechselt. Durch die grosse Fläche zwischen den Sprossen erscheint der Eindruck einer Schaufel. Auf dem Speiseplan stehen vorwiegend weiche Futtersorten und Früchte.
(Quelle: Wildgehege Hufeisen • Bayerische Staatsforsten AöR • Forstbetrieb Pegnitz • Hubertusweg 4 • 91257 Pegnitz)